Waldpraxis 

 

Es begann an einem windigen Herbsttag. Das Feuer war rauchig, die Planen flatterten im Wind und dennoch war es gemütlich. Aus den ersten Schritten, Beratungen unter freiem Himmel zu gestalten, ist reicher Erfahrungsschatz erwachsen. So wie aus den provisorischen Planen eine Jurte geworden ist, so bin auch ich als Berater gereift. 

 

Therapie wird im Wald zu einer natürlichen und sinnlichen Erfahrung. Diese ist unmittelbar bedarf keiner Erklärung. Neben meinem Beratungsauftrag verstehe ich mich selbst im Dienst des Waldes. Ich versuche meinen Klienten den Wald als Heilort näher zu bringen. 

  

Zünde im Wald ein Feuer an und Du hast eine Heimat

Meine Klienten schätzen es, sich am Feuer auszuruhen und sich niederzulassen. Das Feuer ist für mich wie eine Persönlichkeit, die anwesend ist, uns wärmt und in urtümlicher Weise zu uns spricht. Am Feuer sind wir einander gleich, auf Augenhöhe und jede Geschichte hat hier ihren Platz.

 

Lebenskreis und Lebensweg

Um das Feuer lässt sich der Lebenskreis, mit seinen Stationen, sehr gut aufstellen und begehen. Wir verlassen die lineare Betrachtung des eigenen Lebens und kommen in eine räumliche Wahrnehmung, in der man förmlich, wie in einem Hologramm, herumgehen kann. So können neue Zusammenhänge erfasst und Orientierung gefunden werden. 

 

Ein Teil der grossen Kommunion werden

Ich spüre, dass die umstehenden Bäume Anteil an uns nehmen und bei den Anliegen, die thematisiert werden, mitwirken. Wenn wir den Wald in einen seelischen Prozess miteinbeziehen, erhalten wir unmittelbar Antwort. Manchmal wird es still, ein leichter Wind kommt auf, oder die Sonne bricht für einen Moment durch das Geäst, ein Tier oder eine Pflanze zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Die Wesen des Waldes werden zu Begleitern und Botschaftern auf unserer seelischen Reise. Und wenn wir es zulassen, können Bäume stellvertretend zu unseren Ahnen werden und wir dürfen ihnen Unerledigtes und Unausgesprochenes anvertrauen. In diesen Momenten der Verbundenheit wird Therapie zum Gebet.

  

Mit Wunden lebendig sein

Es gibt kaum einen Baum, der nicht irgendwann in seiner Lebenszeit verwundet oder von widrigen Umständen gebeutelt worden ist. Und dennoch streckt sich jeder Baum unbeirrt der Sonne entgegen. Der Wald lehrt uns, dass Leben verletzlich, die Lebenskraft aber unverwüstlich ist. Es gibt Momente im Leben wo wir uns angesichts von Verlusten und Verwundung fragen, wie man damit weiterleben soll. Im Wald können wir Heilung und Trost finden. Hier sind wir mit unseren Lebenswunden nicht allein, hier sind wir verbunden mit der uns allen innewohnenden Lebenskraft. 

 

Impressionen

 

  

 

Anmeldung und Kontakt

 

Markus Ehrat

 

 

Markus Ehrat

Theologe &

Prozessorientierter Berater 

nach Arnold Mindell

079 263 03 43

markus-ehrat@bluewin.ch

Praxisstandort Zürich und Baden 

 

 


  

Seminare und Gruppen

Klangreisen

Die Feuerschule

Auszeit im Kloster

Oasentage für Männer

Oasentage für Frauen und Männer 

Im Rosengarten am Mattenbach 

 

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Meine geistige Welt

Die Gnaden

Gemeinschaft

Die Archetypen

 

Die Methoden

Prozessarbeit

Kontemplation

Ritualgestaltung

 

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Meine vergangenen Projekte 

 

Das Waldkloster

Unsere Klause im Wald 

  

Vortrag Burnout - Therapie

Wenn Männer eine Auszeit nehmen

 

Vortrag Kelch- & Schwertkultur 

Eine Navigationshilfe für spirituelle Angebote

 

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Meine Bibliothek 

Bücher die mich verändert haben