Oasentage für Männer
Spirituelle Selbstverwirklichung
Der Oasentag für Männer versteht sich als Angebot für Selbsterforschung und spirituelle Verwirklichung. Es geht darum Selbstverantwortung für das eigene spirituelle Leben zu übernehmen und zu lernen.
Was bedeutet das nun?
Es bedeutet, zu reflektieren wie Spiritualität in den Alltag eingeflochten werden kann. Dies hat mehrere Aspekte.
Zum Einen bedarf es ein Konfrontieren der Gefühle. Das heißt bei ihnen zu verweilen, bewusst hineinzugehen. Gefühle, da sehr körperlich, sind nahe an der Wirklichkeit – das was ist. Zum Anderen geht es darum, Gefühle in Kontext zum eigenen Lebensprozess zu setzen. So wird eine mehrdimensionale Wahrnehmung, Orientierung und Entschiedenheit möglich.
Diese hermeneutische Herangehensweise kann auch auf unsere Gedankenwelt angewendet werden. Wenn wir hinter die Kulissen, sprich Illusionen unserer Gedankenwelt schauen, lernen wir die kosmische Gesetzmäßigkeiten hinter den Dingen zu erahnen.
Ein reiches spirituelles Leben beinhaltet immer auch eine Form von Liturgie oder Ritual, weil es ermöglicht Geistiges oder Kreativität in eine Form zu manifestieren. Diese ganz natürliche Epiphanie kann sich sowohl in einem Teeritual als auch in einer prozessorientierten Aufstellung zeigen - Rituale können sowohl Lobpreis als auch Fürbitte sein.
Wie ist das zu verstehen?
Lobpreis bedeutet aus einer Fülle zu teilen, sich mit der Gemeinschaft – der großen Kommunio – zu verbinden, Anteil zu nehmen. Eine Fürbitte hingegen ist ein Bestreben eine Lösung zu generieren, dies wird zum Beispiel in Aufstellungen ermöglicht. So gesehen sind auch alle Heilrituale eine Fürbitte.
Heil werden hat auch damit zu tun etwas in eine Ordnung zu bringen. Lebensprozesse haben die Tendenz, chaotisch zu werden. Periodische Korrektive, welche die Ordnung wieder herstellen, sind für ein gesundes Seelenleben von Bedeutung.
Diese angewandte Spiritualität zu pflegen und zu lernen ist Inhalt in den Oasentagen.
Wir gestalten unseren Lobpreis mittels Tee-, Brot- oder Weinritualen; In Form einer Berührungsreise findet das Teilen von freundschaftlichem Eros statt. Fürbitte findet in Aufstellungen, Kreisgesängen, Handauflegen und einem Herzkreis ihren Ausdruck.
In unserer Arbeit ist Stille ein wichtiges Element. Nicht dass wir sie gezielt üben. Nein, wir lassen sie vielmehr entstehen. Wenn wir auf dem richtigen Weg sind, Prozesse sich organisch entfalten dann wird es meist still und ruhig. Sie wird zum Indikator, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Teilnahme
Rhythmus |
Ein kontinuierliche Teilnahme erwünscht Gäste zum Schnuppern sind willkommen 9 Samstage pro Jahr |
Ort und Zeit Zeit |
Zürich, Streulistrasse 17 9 bis 17 Uhr |
Leitung |
Markus Ehrat |
Teilnehmerzahl |
Maximal 7 Männer - ein Platz ist zur Zeit frei |
Kosten |
200 CHF pro Oasentag |
Information und Anmeldung